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Förderung der Pünktlichkeit
– eine Maßnahme an der August-Sander-Schule

Die Schulleitung/erweiterte Schulleitung der August-Sander-Schule hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kompetenz der Pünktlichkeit unserer Schülerinnen und Schüler zu fördern.

Aufgrund diverser schulischer Vorerfahrungen sind es viele Schülerinnen und Schüler nicht gewohnt/wurden nicht beziehungsweise wenig angehalten pünktlich zum Unterricht zu erscheinen. Pünktlichkeit ist aber eine der Schlüsselkompetenzen, die für einen Start ins berufliche Leben bedeutsam sind.

An diesem Punkt setzen wir an, indem wir die Schülerinnen und Schüler (SuS) direkt am Schultor mit ihren Verspätungen konfrontieren, bevor sie den Unterrichtsraum betreten. Schulleitung (SL) und Mitglieder der erweiterten Schulleitung (eSL) übernehmen ab der zweiten Schulwoche bis zu den Herbstferien diese Aufgabe, um nach Innen und Außen ein deutliches Signal der Ernsthaftigkeit unseres Anliegens zu setzen.

In den ersten Tagen kamen mehr als 30 SuS teilweise lange nach dem Klingelzeichen am Schultor an. Mit dem Hinweis, dass der Unterricht pünktlich um 08.00 Uhr beginnt, wurden die verspäteten Schülerinnen und Schüler dem Versammlungsraum der Schule zugewiesen. Dort lag eine Liste aus, in die sich die Schülerinnen und Schüler eintragen mussten.

Ein Mitglied der Schulleitung erläuterte Sinn und Ablauf des Verfahrens als Unterstützungsmaßnahme mit dem Hinweis, dass bei mehrfachen Verspätungen weitere Maßnahmen erfolgen: nach der 3. von der SL festgestellten Verspätung werden die Eltern/Erziehungsberechtigten informiert und zu einem Gespräch mit der SL eingeladen (die üblichen Maßnahmen der Kolleginnen und Kollegen zur Unterstützung der Pünktlichkeit bleiben davon unberührt).

puenktlichkeit 5sJede Schülerin und jeder Schüler erhielt einen Hinweiszettel für die unterrichtende Lehrkraft, dass sie durch die SL bereits mit Ihrer Verspätung konfrontiert wurde. Dieses Vorgehen sollte auch zu einer Entlastung der unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen und zu einer verminderten Unterrichtsstörung beitragen.

Ab der dritten Schulwoche erfolgten die Verspätungskonfrontationen mit den Eintragungen in die Liste direkt am Schultor. Ein Rückgang der durchschnittlichen Anzahl verspäteter Schülerinnen und Schüler war bereits zu verzeichnen (s. Graphik).

Datengrundlagen für die Auswertung wurden von unserer Sekretärin, Frau Schulze, zusammengestellt.

Auswertung der Listen:

  • Die Anzahl der Mehrfachverspätungen war geringer als erwartet.
  • Die Anzahl der Verspätungen nahm deutlich ab.
  • Der Anteil der Mehrfachverspäter und -verspäterinnen (> 3) wurde ermittelt.
  • Nach der dritten Verspätung wurden Eltern und Schüler zu einem Gespräch mit der SL eingeladen.

Inhalt des Gesprächs: ermahnende Aufklärung und Erläuterung von Konsequenzen (Verstoß gegen die Hausordnung/Unterrichtsstörung/...) -> ist mit standardisiertem Formblatt gut und schnell zu dokumentieren und über den Klassenlehrer in der Akte abzulegen.

Fazit:

  • Es kamen fast alle Eltern zu einem Gespräch.
  • Alle SuS zeigten Einsicht und Besserungsbekundungen.
  • Nur wenige der konfrontierten SuS fielen mit weiteren Verspätungen auf.
  • Eltern, Kolleginnen und Kollegen begrüßen die Maßnahme der SL.
  • SuS setzen sich vermehrt mit dem Thema Pünktlichkeit auseinander (belegt durch Flur- Pausen- U/S-Bahn-Gespräche).

M. Gleißner, 12.11.2014

 

Siehe auch:

Förderung der Pünktlichkeit; Dokumentation einer Maßnahme an der August-Sander-Schule

 

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